Optometrie
Was ist ein Optometrist?
Die Optometrie gehört zum Berufsbild des Augenoptikers.
Optometristen bieten unterschiedliche Gesundheitsdienstleistungen für das Auge und das visuelle System an, ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verordnung von Sehhilfen.
Darüber hinaus ist ein Optometrist aufgrund seiner Fortbildung befähigt, das Auge auf Auffälligkeiten hin zu untersuchen, die einer Sehhilfenversorgung gegebenenfalls im Wege stehen und einer zusätzlichen ärztlichen Abklärung bedürfen.
Der Optometrist ist ein Gesundheitsdienstleister
für die Augen und das gesamte visuelle System. Er erkennt Auffälligkeiten des Auges und sorgt gegebenenfalls mit den entsprechenden Maßnahmen für die Wiederherstellung der Sehfunktionen, die für ein optimales und unbeschwertes Sehen nötig sind.
Er ermittelt dabei lediglich Risikofaktoren, die auf eine Augenkrankheit hinweisen können!
Bitte beachten Sie, dass optometrische Untersuchungen keine augenärztliche Diagnose und Therapie darstellen und/oder ersetzen können!
Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu unterstützen und das Angebot für Vorsorgeuntersuchungen am Auge auszuweiten.
Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit eines Augengesundheits- und Vorsorgescreenings an, in dessen Verlauf wir bei Auffälligkeiten die Kunden an einen Mediziner verweisen. Darunter sind u.a. Funktionsteste, Visusbestimmung, Untersuchungen des Binokularsehens, Betrachtung des hinteren und vorderen Augenabschnittes, sowie Messung des Gesichtsfeldes und des Augendrucks zu verstehen.
Diese Untersuchungen stellen keine Leistungen der Krankenkassen dar! Daher berechnen wir bei Durchführung der o.g. Messungen ein Honorar von 55,00 €.
Bei Inanspruchnahme einzelner Dienstleistungen erhalten Sie alle Preisinformationen von uns.
Wann ist eine optometrische Untersuchung sinnvoll?
Als Vorsorge - und Screeninguntersuchungen sind optometrische Dienstleistungen vor allem eine Möglichkeit, eine erste Einschätzung zu erhalten, ob auf eine Auffälligkeit am Auge reagiert werden muss. Außerdem ermöglichen Optometrische Untersuchungen engmaschige Kontrollen ihrer Augengesundheit.
Ebenso ist es ratsam, sich ein Gesamtbild über den Ist-Zustand des Auges zu verschaffen, wenn Sie uns in einem ersten Kennenlerngespräch von vorangeganenen Unverträglichkeiten und/oder wiederholt auftretenden Komplikationen bei Brillen berichten. Dies hilft, die Erfolgsaussichen einer Versorgung realistisch einzuschätzen und individuelle Lösungen anzubieten. In manchen Fällen reicht das alleinige Überprüfen der Sehschärfe nicht aus, um das Problem mit einer Brille benennen zu können.
Was sind Screeningteste?
Sog. Screeningteste können frühzeitig Auffälligkeiten aufdecken, die auf mögliche Erkrankungen hinweisen, die aber nicht selten schmerzlos verlaufen und daher von den Betroffenen nicht selbst bemerkt werden.
Screeningteste unterscheiden bei scheinbar gesunden Personen zwischen solchen, die wahrscheinlich an einer Erkrankung leiden, und solchen, die es wahrscheinlich nicht tun.
Das optometrische Screening soll dazu beitragen, gezielt sehleistungsmindernde Auffälligkeiten herauszufiltern und den Kunden gegebenenfalls an einen Augenarzt zu überweisen. Optometristen können im Rahmen des Screenings beispielsweise auf Sehleistungsminderungen, Farbsinnstörungen, Grünen Star, Grauen Star und Erkrankungen der Netzhaut prüfen.
